Tag 15: Samstag, 12.06.2010, Las Vegas - Richfield

 

 

         
   

Der erste Morgen in Las Vegas war erfreulich, wir wurden nämlich von der Sonne geweckt! Einem erfolgreichen ersten Tag stand somit nichts mehr im Wege, dachten ich zumindest. Ein genauerer Blick aus dem Fenster verriet dann aber weniger gutes. Rund um Vegas war nämlich schlechtes Wetter.

Neben der Frage, wie das Wetter denn sein würde stellte sich uns auch die Frage wo wir hinfahren sollten. Wo würde wohl etwas los sein? Wir entschlossen uns schliesslich in Richtung Utah aufzubrechen, dort hatten wir im Internet Stellen gesehen und es war eh ganz grob die Richtung in die wir uns bewegen wollten. Bevor wir jedoch aufbrechen konnten mussten noch unsere Mägen gefüllt werden. Wir entschieden uns für ein lokales Restaurant, das mit einem gelben M warb :-). Dort gab es immerhin Pancakes, etwas, dass es bei uns in den gelben Ms nicht gibt. Aber das Essen war irgendwie ... nicht so gut das man es wiederholten müsste.

Das nächste Problem war nun das Anlegen der Lebensmittelvorräte. Zusammen mit dem Navi suchten wir uns deshalb ein Einkaufszentrum. Schliesslich fuhren wir das erst beste an und durchsuchten es nach Lebensmitteln, fanden jedoch nichts. Es hatte praktisch nur Kleiderläden vor Ort. Immerhin hatte es aber einen Fanstore, wo ich mir ein Shirt meines Lieblingsvereins, der Pittsburgh Penguins kaufen konnte.

Nach dem kleinen irrtum mit dem Einkaufszentrum suchte Gubi im Navi nun nach Esswaren und fand prompt einen Wallmart. Diesen steuerten wir nun an und deckten uns mit Getränken und ein wenig Essen ein. An dieser Stelle sei jedem Europäer der in die USA in den Urlaub fährt mal einen Besuch in einem Walmart Megastore ans Herz gelegt ... was es da alles gibt! ;)

Nun endlich konnte es auf die Reise in Richtung Utah gehen. Wie befürchtet, fuhren wir relativ rasch aus dem schönen Wetter raus. Vorerst war dies jedoch nicht so schlimm, denn wir hatten sowieso keine Strecke neben uns. Erst in Caliente trafen wir auf diese. Nach einem Tankstopp in der einzigen Tankstelle des Ortes fuhren wir an die Strecke raus und stellten uns trotz des bedeckten Himmels auf. Während einer Wartezeit von rund 30 Minuten sollte jedoch kein Zug kommen. Da das Wetter nun immer schlechter wurde, entschieden wir uns weiter zu fahren.

Während unserer Weiterfahrt war das Wetter so schlecht, dass es gar zu Regnen begann und dass in der Halbwüste Nevadas. Wir fuhren schliesslich bis Richfield, wo wir in ein Motel der Comfort-Inn-Kette eincheckten. Nun gab es nur noch zwei Dinge zu tun. Einerseits mussten wir das Wetter checken; dieses versprach viel Sonne für die nächsten Tage. Eine Tatsache, die uns in unserem Plan bestätigte weiter nach Nordosten zu fahren. Das zweite was wir noch vor hatten war etwas zu essen. Für dieses Problem fanden wir ein Wendys gleich neben dem Motel. Schliesslich versanken wir alle drei in unseren Betten.

   
         
         
       
         
       
         
       
         
       
         
       
         
       
         
       
   

Ein paar Eindrücke von Unterwegs

   
         
    Text: Pascal Zingg    
         
       
       
         
   

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